Besonders von April bis Juli kann es vorkommen, dass man beim Spaziergang quasi über junge Rehkitze stolpert.
Bitte beachtet Folgendes:
- Kitze haben keinen Fluchtinstinkt. Nur weil das Tier nicht davonläuft, ist es kein Anzeichen dafür, dass Hilfe nötig ist.
- Haltet unbedingt eure Fellnasen (Hunde) von den jungen Kitzen fern. Auch ohne Aggression würde ein herzliches Ablecken reichen um die Ricke (Muttertier) zu „vertreiben“. Der Tod des Kitzes wäre damit vorprogrammiert.
- Die Ricke wird sich sehr sicher in der Nähe aufhalten. Sie besucht das Jungtier nur zum Putzen und Säugen.
- Die Fundstelle ggf. merken aber auch zügig verlassen. Vermutlich wird die Ricke das Jungtier nach dem ungebetenen Besuch woanders ablegen.
- Eine Ricke besucht ihr Kitz nur einige Male am Tag. Es ist nicht „hilflos“ wenn die Ricke mal nicht zu sehen ist!
- Auch ist es normal, dass ein Kitz nach seiner Mutter ruft (fiept). Sollten Sie sich unsicher sein, informieren Sie den zuständigen Jagdpächter. Dieser weiß über seine ständigen Beobachtungen über den Zustand der gesamten Familie Bescheid.
- Nehmen Sie deshalb auch NIEMALS einfach ein Kitz mit!
- Fassen Sie niemals ein Kitz mit bloßen Händen an! Die Mutter wird es nicht mehr annehmen.
- Sie tun weder den Tieren einen Gefallen, noch sich selbst. Wer ein wildes Tier aus seiner Umgebung entfernt, macht sich strafbar. Deshalb -> Finger weg!
- Bleiben Sie während der Brut- und Setzzeit auf Spaziergängen unbedingt auf den Wegen, verhalten Sie sich ruhig und respektvoll.
Kommen Sie einem Kitz versehentlich nahe, entfernen Sie sich rasch wieder, um Stress zu vermeiden – sowohl bei der Ricke als auch beim jungen Kitz.
Falls weitere Informationen benötigt werden stehen wir auch gerne telefonisch zur Verfügung.
Mobilrufnummer des Vereins: +49 1522 4481110
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Wildtierstation Rastede e. V. | http://www.wildtierstation-rastede.de | 04402-985 444 |