19.10.2025 – Auffälliger junger Kranich in Bad Zwischenahn gemeldet

Am Sonntag erreichten uns mehrere Anrufe über einen einzelnen jungen Kranich, der auf dem Geländer der Karl-Jaspers-Klinik in Bad Zwischenahn gesichtet wurde.

 

Nachdem die Nachricht in unserer WhatsApp-Gruppe des Vereins geteilt wurde, in der sich mittlerweile viele engagierte ehrenamtliche Helfer austauschen, machten sich sofort zwei Personen auf den Weg, um die Situation vor Ort zu prüfen und das Tier bei Bedarf zu sichern.

Da der Vogel einen geschwächten Eindruck machte, wurde entschieden, ihn zu sichern – in der Hoffnung, dass es sich nicht um einen Fall der Vogelgrippe (H5N1) handelt und er aus anderen Gründen, etwa Erschöpfung, Verletzung oder Desorientierung, den Anschluss an seine Reisegruppe verloren hat. 

Erfolgreiche Sicherung (Danke @ Vincent!)

Nach der erfolgreichen Sicherung konnte der Kranich zur Vogelstation im Waloseum, einer Einrichtung der Seehundstation Nationalpark-Haus, in Norden gebracht werden.

 

Update vom 21.10.2025:

Leider wurde uns mitgeteilt, dass der Kranich eingeschläfert werden musste.
Ganz aktuell ist auch in den Medien vermehrt über H5N1-Fälle bei Kranichen zu lesen.

 


 

29.08.2025 – Hinweis auf eine verletzte Ente am Bad Zwischenahner Meer

Ein junger Mann meldete, dass das Tier mit einer sichtbaren Beinverletzung am Steg unterwegs war.

Da eine schnelle Hilfe notwendig war, begab sich ein Vereinsmitglied direkt zum Einsatzort. Vor Ort schloss sich ein Anwohner an, der zugleich erfahrener Jäger und zuständig für den Bereich war. Gemeinsam gingen sie zum Steg und lokalisierten die Ente. Die Sicherung gestaltete sich anspruchsvoll, da das Tier noch schwimmen und kurze Strecken fliegen konnte. Mithilfe eines Keschers und etwas Futter gelang es, die Ente schon beim ersten Versuch zu sichern.

Bei der ersten Untersuchung stellte sich heraus, dass ein Angelhaken durch das Beingelenk des Tieres steckte. Der anwesende Jäger sowie ein zufällig anwesender Angler entfernten den Haken sofort und so konnte die Ente von dieser schmerzhaften Verletzung befreit werden. 

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes aller Beteiligten konnte dem Tier geholfen werden.

Wir danken herzlich:

  • Philip, dem Melder der verletzten Ente
  • Dem Jäger aus Jagdrevier 1 – Bad Zwischenahner Meer
  • Dem Angler vor Ort, der unkompliziert Unterstützung leistete

 

Jede Hilfe zählt – dieser Einsatz zeigt, wie wichtig engagierte und schnelle Zusammenarbeit für den Tierschutz ist.

 


 

30.04.2025 – Rettung einer Ricke in Bad Zwischenahn

Am 30.04.2025 wurden wir zu einem besonderen Einsatz gerufen: Eine Ricke hatte sich auf einem Firmengelände in Bad Zwischenahn verirrt und fand keinen Ausweg mehr. Bei ihren Fluchtversuchen zog sie sich eine Verletzung an der Schnauze zu, weshalb wir zunächst die Lage sorgfältig einschätzten – sowohl hinsichtlich ihrer Verletzung als auch der Umgebung, um eine möglichst stressarme Rettung zu gewährleisten.

Immer wieder versuchte das Tier, nach hinten zu entkommen, obwohl dies nicht der Weg war, auf dem sie das Gelände betreten hatte. Hinter dem Gelände hörten wir Schreie – vermutlich von einem Jungtier in der Nähe.

Um den Zustand der Ricke besser beurteilen zu können, filmten wir sie kurz. Die Rettungsaktion verlief erfolgreich: Wir konnten das Tier sicher vom Gelände treiben. Anschließend flüchtete sie auf eine angrenzende Grasfläche, wo sie sich zunächst erholen konnte. Wir hoffen, dass sie einen sicheren Weg durch die stark eingezäunte Firmenlandschaft findet.

Es war ein herausfordernder und seltener Einsatz, der uns allen in Erinnerung bleiben wird.

Wir wünschen der Ricke viel Glück auf ihrem weiteren Weg.

 


 

09.05.2024 Zwei Drohnen im Einsatz (in Bad Zwischenahn OT Kayhauserfeld & Osterscheps)

Heute durften wir wieder mit zwei Drohnen im Ammerland unterstützen.

Eine Drohne in Bad Zwischenahn, genauer in Kayhauserfeld, für 6 angemeldete Flächen mit einer Gesamtgröße von ca. 10ha. Für die Sicherung wurden wir hier von der Landwirtin und ihren Kindern tatkräftig unterstützt.

Gestartet wurde um 05:30 Uhr. 

Im Bereich zwischen zwei Feldern, welcher nicht gemäht wird, haben wir zwei Kitze gesichtet, die wir vorsorglich gesichert haben.

Die Mahd für die angrenzenden Flächen wurde vorgezogen, um die Kitze schnellstmöglich wieder freizulassen. 

Zudem wurde ein Fasanengelege mit 13 Eiern gesichert, das nun hoffentlich erfolgreich ausgebrütet wird.

 


Die zweite Drohne in Osterscheps mit den Jägern aus dem Jagdbezirk Holtange (Jagdbezirk 4) um ein Fläche von ca. 7ha vor der Mahd zu sichern.

Gestartet wurde hier kurz vor der Mahd um 07:00 Uhr.

Hier waren wir nur der „Co-Pilot“ und haben unser Equipment zur Verfügung gestellt. Die eigene Drohne der Jägerschaft ist leider noch nicht eingetroffen, so konnte aber schonmal erfolgreich im „Einsatz“ geübt werden.

Hier waren noch keine Sicherungen nötig, die Ricken sind alle noch tragend.

Im Nachgang gab es noch etwas „Klönschnack“ und Fingerfood 😉

So lässt sich das aushalten…

 

Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.

Jede zusätzliche Drohne im Ammerland hilft, unser aller Ziel zu erreichen.

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“

 

Danke, hat Spass gemacht!
Auf eine erfolgreiche Saison…


 

Update 07.05.2024 & 08.05.2024 – 53ha in Ohrwege (Bad Zwischenahn) & Heubült (Rastede Nord)

Am Abend des 07.05.2024 ist ein Team bereits in Ohrwege ca. 10ha abgeflogen, da es uns am Folgetag nicht möglich war, die insgesamt 56ha komplett abzufliegen.

Dabei konnten zwei Kitze erfolgreich gesichert werden.

Die restlichen 14 Flächen von insgesamt 46ha in Ohrwege konnten wir glücklicherweise an das Team
vom Tierschutzverein Ammerland e. V. abgeben. Die Flächen wurden vor der Mahd erfolgreich abgeflogen.

 


 

Ein Team startete am 08.05.2024 um 04:30 Uhr gemeinsam mit Jägern vom Jagdbezirk Heubült (Hegering Rastede Nord).

Dort konnten 43ha auf 10 Flächen vor der Mahd abgeflogen werden.

Um ca. 09:30 Uhr ging es dann nach einem gemeinsamen Kaffee zurück in die Heimat.