20.08.2024 – Gemeldete desorientierte Amsel

## Nächtlicher Notruf: Polizei und Wildtierrettung im Einsatz

In der Nacht vom 20.08.2024 erreichte uns um ca. 2:00 Uhr ein Anruf der Polizei auf unserem Vereinstelefon. Während ihrer Nachtstreife entdeckten die Beamten eine kleine Amsel, die offensichtlich Hilfe benötigte. Sie bewegte sich unkoordiniert und schien desorientiert zu sein.

### Schnelle Reaktion und trauriger Ausgang

Wir vereinbarten, uns auf halbem Weg zu treffen, da die Polizei ohnehin in der Gegend unterwegs war. Leider verschlechterte sich der Zustand der Amsel rapide, und sie verstarb kurz darauf. Trotz des traurigen Ausgangs möchten wir uns herzlich bei den engagierten Polizisten bedanken, die das Tier bemerkten und sich fürsorglich darum kümmerten.

### Ehrenamtliches Engagement rund um die Uhr

Als Vollberufstätige leisten wir diese Arbeit ehrenamtlich. Viele Menschen unterschätzen den Aufwand, der dahintersteckt. Wir sind zu jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit, was oft zu kurzen Nächten führt. Die Mitarbeit der Finder spielt dabei eine entscheidende Rolle, nicht nur für uns, sondern auch für andere Vereine und Tierpfleger.

### Dank an unser Netzwerk

Ein besonderer Dank gilt auch den anderen vernetzten Vereinen und Pflegestellen, mit denen wir hervorragend zusammenarbeiten. Ihr alle leistet großartige Arbeit!

### Hintergrundinformation: Usutu-Virus

Der beschriebene Fall könnte mit dem Usutu-Virus in Verbindung stehen.
Weitere Informationen  unter:

– [Wikipedia: Usutu-Virus]
– [NABU: Usutu-Virus bei Vögeln]


 

30.04.24 Zweiter Einsatz in Rastede – ca. 5ha

Unmittelbar nach unserem letzten Einsatz folgte direkt ein weiterer Auftrag.

Ein Jagdpächter bat uns kurzfristig, eine Fläche von 5,5 Hektar mit einer Drohne zu durchsuchen. Dank des noch nicht stark aufgeheizten Bodens konnten wir sogar am Mittag noch erfolgreich fliegen.

Wir entdeckten zahlreiche Ricken mit dicken Bäuchen und vergrämten sie.

Für den nächsten Schnitt, wenn die jungen Kitze da sind, sind wir bereits angefragt.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer rund um den Jagdpächter.

 

 


 

30.04.24 Erster Einsatz in Apen – 5ha vor der Mahd sichern

Heute Morgen um 06:30 Uhr begannen wir die Suche nach Wildtieren im schönen Apen. Die perfekten Bedingungen ermöglichten es den neuen Piloten, ohne Zeitdruck, eine zuvor angemeldete Fläche eigenständig zu sichern.

Lediglich für einen kurzen Schauer musste einmal pausiert werden. 😉

Auf einer Fläche von etwa 5 Hektar konnten wir zwar keine Kitze finden, aber wir entdeckten ein Entengelege mit 10 Eiern. Nach Rücksprache mit den Jagdausübungsberechtigten wurde dieses markiert, um es großflächig auszusparen.

 

Auf dem Nachbarfeld waren die Jäger offenbar zuvor erfolgreicher: Hier befanden sich noch gesicherte Kitze unter dem Korb, während bereits gemäht wurde. Dem Maschinenführer gaben wir außerdem den Hinweis, dass sich eine Ricke in der Fläche aufhält, diese wurde kurzfristig vergrämt.

Wir hoffen auf eine erfolgreiche Saison und freuen uns, trotz der mittlerweile zahlreich angeschafften Drohnen im Ammerland, weiterhin den zusätzlich benötigten Bedarf abdecken zu können.