Den aufgenommenen Wildkaninchen, wir berichteten am 09.09.24, scheint es ausgesprochen gut zu gehen 🙂
*ohne weitere Worte*
## Rettung von Wildkaninchenbabys
Am 09.09.24 erhielten wir vier verwaiste Wildkaninchenbabys. Ihr Bau war aufgegraben worden, und die Mutter kehrte trotz langen Wartens nicht zurück. Die Finder griffen erst ein, nachdem sie lange auf die Rückkehr der Mutter gewartet hatten.
**Entwicklung und Pflege**
Die Kleinen gedeihen nun gut und freuen sich schon auf ihre Milchmahlzeiten. Es ist erfreulich zu beobachten, wie sie an Kraft gewinnen und wachsen. Dennoch wäre es natürlich besser, wenn sie bei ihrer Mutter sein und von ihr lernen könnten.
**Gedanken an die Mutter**
Während der nächtlichen Fütterungen denken wir oft an die Mutter und fragen uns, was ihr wohl zugestoßen sein mag.
Wir versichern ihr: „Wir passen gut auf deine Kleinen auf!“
// Update: Der Reiher hat es trotz aller Anstrengungen leider nicht geschafft.
## Rettung eines geschwächten Reihers
Gestern Abend erreichte uns ein Hilferuf. Ein stark abgemagerter und entkräfteter Reiher wurde von besorgten Findern zu uns gebracht. Sie nannten ihn liebevoll „Reiner“.
**Kritischer Zustand**
Der Vogel war in einem besorgniserregenden Zustand – jeder Knochen war spürbar. Wir befürchteten, er würde die Nacht nicht überleben. Reiner brauchte dringend Nahrung, doch woher sollten wir zu dieser späten Stunde Fisch bekommen? Glücklicherweise half uns ein Angler aus.
**Erste Fütterungsversuche**
Am ersten Abend verweigerte Reiner zunächst die Nahrungsaufnahme. Wir konnten ihm nur einige kleine Fischstückchen einflößen. Doch bereits am nächsten Tag begann er selbstständig zu fressen.
**Weitere Versorgung**
Nun befindet sich Reiner in der Obhut von Alida. Wir hoffen sehr, dass er wieder zu Kräften kommt.
## Dank an alle Beteiligten
Ein besonderer Dank gilt:
– Den Findern für die Rettung und den Transport
– Alida Krüger (von Stadttaubenhilfe-Oldeburg) für die weitere Pflege
– Den vernetzten Vereinen und Pflegestellen für die hervorragende Zusammenarbeit
– Dem hilfsbereiten Angler
**Dank an die Finder**
Die Mitarbeit der Finder spielt eine entscheidende Rolle für unsere Arbeit. Sie gibt uns Zeit zu organisieren und zu planen. Oft wird vergessen, dass wir diese Arbeit ehrenamtlich neben Job und Familie leisten. Dies gilt sicher auch für viele andere Vereine und Tierpfleger.
Ihr alle leistet großartige Arbeit – vielen Dank dafür!
Vor fast genau einer Woche erhielten wir einen Anruf von einer aufmerksamen Frau. Eine Rebhuhn-Henne hatte ihr Leben verloren. Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, dass sie nur ihren Nachwuchs beschützte. Etwa zwei Stunden später wurde nachgesehen, warum sie dort saß. Das Gelege war zu diesem Zeitpunkt bereits etwa vier Stunden unbebrütet und dadurch ausgekühlt.
Wir entscheiden nicht, ob die Küken darin tot oder lebendig sind. Zuerst kommen sie in den Inkubator. Am nächsten Tag konnten wir beim Schieren (Durchleuchten) in zwei Eiern Bewegungen feststellen. Vorgestern war es dann soweit: Die Kleinen haben ihr Ei geknackt. Leider nicht alle selbstständig, aber auch da gehen wir einen Schritt weiter. Wenn die Küken nicht genug Kraft haben um die Schale selbst zu durchstoßen helfen wir etwas nach.
Ob man den Küken beim Schlüpfen helfen sollte wird unter Fachleuten häufig diskutiert. Die Verfechter sehen das Leben des Kükens, das sie retten können. Die Gegner sehen die Schlupfunterstützung als Eingriff in die natürliche Selektion: „Nur gesunde und starke Küken kommen aus dem Ei“.
Aus unserer Sicht war hier bereits das Mähwerk der Eingriff in die natürliche Selektion!
Sie benötigten nur einen kleinen Schubs ins Leben, und auch diesen gaben wir ihnen. Viele unserer aufgezogenen Enten würden ohne diese kleine Hilfe nicht leben.
Wichtig: Der richtige Moment, Erfahrung, Geduld und Feingefühl spielen eine große Rolle, denn man kann auch viel falsch machen und großen Schaden anrichten.
Fazit: Die 9 kleinen Rebhühner sind wohlauf! 🙂
Anbei das Ergebnis eines gesicherten Geleges vor der Mahd.
Von Bei uns ausgebrütet, geschlüpft und tüchtig herangewachsen. 👍
Noch schnell frisch machen, denn gleich geht es weiter in die Region wo sie ausgewildert werden. Von dort aus dürfen sie dann schon bald in die Freiheit entlassen werden. (ein wenig müssen sie allerdings noch wachsen!)
Eine weitere Bande ist schon dort und wartet bereits auf die Neuankömmlinge. Weitere werden zeitnah folgen…
Päppeln, Aufzucht, Auswilderung sind zeit- und kostenintensive Aufgaben. Wenn du das unterstützen möchtest würden wir uns sehr freuen. Möglichkeiten hierzu sind vielfältig!