01.06.2024 – Zwei Drohnen unterwegs im Ammerland (Neusüdende & Wehnen)

Um 06:30 Uhr startete heute morgen ein Team in Neusüdende (Rastede).

In dem Jagdbezirk konnten, gemeinsam mit dem zuständigen Jagdpächter, zwei Flächen vor Mahd erfolgreich nach Wildtieren durchsucht werden.

Es wurden ca. 20ha abgeflogen, zwei Kitze konnten hier mehrfach gesichtet aber nicht gesichert werden. Ab dem Alter von zwei Woche setzt der Fluchtinstinkt bereits ein.

Die Mahd erfolgte hier direkt im Nachgang.


Ein weiteres Team war ab 07:30 Uhr unterwegs, mit dem Hegering Bloh, im Jagdrevier Wehnen.

Auf einer kleinen Fläche von ca. 4ha konnten in angrenzender Weide zwei Kitze vorsorglich vor der Mahd gesichert werden. Hier sollte eher sichergestellt werden das zwischen dem Absuchen und der eigentlichen Mahd die Kitze nicht mehr die Position wechseln.

 

Auf dem abgesuchten Stück war noch eine tragende Ricke zu sehen, diese Information wurde dem Landwirt mitgeteilt um ggf. vorsichtiger zu fahren.

 

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“ 


 

31.05.2024 – Kitz im sehr schlechten gesundheitlichen Zustand erhalten

In Wiefelstede wurde heute ein wirklich kleines, schreiendes Rehkitz von einer sehr aufmerksamen Frau entdeckt. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Jagdpächter brachte die Frau das kleine Kitz direkt zu uns. Schnell war klar, dass wir dringend einen Tierarzt mit dem kleinen Fellknäuel aufsuchen mussten. Um diese Uhrzeit keine leichte Aufgabe, doch durch unsere vielen Kontakte konnten wir schnell eine tolle Tierärztin ausfindig machen, die sich sofort bereit erklärte, sich das kleine Kitz anzusehen und zu behandeln.

Ein herzliches Dankeschön nochmal an Frau Dr. med. vet. Christel Müller aus Bad Zwischenahn.

Nach guter Versorgung war die Hoffnung dem Kitz eine Chance geben zu können. Leider hat es einige Stunden später den Kampf verloren.

 


 

31.05.2024 – Kleine Flächen im Revier der Jägerschaft Petersfehn (Revier 13)

Heute Abend durften wir ab 19:30 Uhr in Petersfehn noch zwei kleine Felder abfliegen. Hier steht temporär leider gerade keine eigene Drohne der Jägerschaft zur Verfügung.

Gemeinsam mit Jägerschaft, Landwirt und Familie konnte ziemlich schnell eine liegende Ricke unter den Hochspannungsleitungen (scheint ein beliebter Platz zu sein!) gesichtet werden.
Im direkten Umkreis wurden dann, wie schon erwartet, auch schnell zwei junge Kitze erfolgreich gesichert. Alter vermutlich ca. 2 Tage … 

Gemäht wurde direkt im Nachgang! 🙂

 

In diesem Sinne, meldet euch gerne wenn ihr mähen wollt. Egal welche Flächengröße!

Jede zusätzliche Drohne im Ammerland hilft unser aller Ziel zu erreichen.
Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!


 

30.05.2024 – Erneut Kitzsuche nach einem Wildunfall mit einer führenden Ricke (Wiefelstede)

Am 30. Mai 2024 wurden wir für die Nachsuche nach einem Kitz gerufen.

In der Nacht vom 28.05. auf den 29.05. ist bei einem Wildunfall in Wiefelstede eine führende Ricke ums Leben gekommen. 

Die angrenzenden Felder konnten in Abstimmung mit dem zuständigen Jagdpächter abgeflogen werden.

 

Erstmals starteten wir um 17:00 Uhr, hier waren allerdings noch zu viele Wärmepunkte sichtbar. 

Einen zweiten Anlauf starteten wir, bei optimalen Temperaturen, um 21 Uhr. Hier konnten ein Fasan, mehrere Hasen und Füchse problemlos gesichtet werden. 

Leider konnten wir das gesuchte Kitz nicht ausfindig machen….

 

Hinweis: Die Jägerschaft Ammerland e. V. hat zum Thema Verhalten nach einem Wildunfall hilfreiche Tipps veröffentlicht. 

Bitte fahrt nicht einfach weiter! Bitte informiert die Polizei und idealerweise auch direkt den Jagdpächter!!


 

29.05.2024 – Nachsuche nach Wildunfall einer führenden Ricke

Am 28. Mai 2024 wurde ein Wildunfall in Osterscheps von Anwohnern gemeldet, bei dem der Verursacher sich offenbar weder bei der Polizei noch bei der zuständigen Jägerschaft gemeldet hat.

Der genaue Zeitpunkt des Unfalls bleibt daher unbekannt. Der Unfall betraf eine führende Ricke, die vermutlich mindestens ein Kitz zur Welt gebracht hatte.

Trotz schlechter Wetterbedingungen wurden die angrenzenden Weiden mit einer Wärmebildkamera abgesucht, wobei zwei Kitze gesichtet, jedoch nicht eindeutig zugeordnet werden konnten.

Aufgrund der Wetterlage entschied man sich, die Suche am nächsten Morgen mit einer Wärmebildkamera fortzusetzen, wobei nur noch ein Kitz sichtbar war. In Zusammenarbeit mit der Jägerschaft wurde beschlossen, die Flächen erneut zu durchsuchen, und gegen 17 Uhr konnten die angrenzenden Gebiete mit einer Drohne abgeflogen werden.

Dabei wurden lediglich zwei Kitze zusammen mit der vermutlich dazugehörigen Ricke gesichtet.

Bei einer erneuten Überprüfung der Unfallstelle wurde das Kfz-Kennzeichen des mutmaßlichen Verursachers gefunden und der Polizei übergeben.

Der Bereich wird weiterhin beobachtet, in der Hoffnung, das vermisste Kitz (oder die Kitze) noch sicherstellen zu können.

 

Hinweis: Die Jägerschaft Ammerland e. V. hat zum Thema Verhalten nach einem Wildunfall hilfreiche Tipps veröffentlicht. 
Bitte fahrt nicht einfach weiter!


 

26.05.2024 – Die ersten Gelege (Ente & Fasan) sind geschlüpft

Aufgrund des Wetters heute erneut keine Nachrichten zu Drohnen Einsätzen….:-)

Die ersten vor der Mahd gesicherten Gelege sind bereits geschlüpft. Sowohl bei uns, als auch bei einigen Jagdpächtern.

Anbei 12 Entenküken die sich bester Gesundheit erfreuen und die Umgebung erkunden.

Auswilderung erfolgt dann sobald das richtige Alter erreicht wurde.

 


 

25.05.2024 – Mahd-Termine: Wetter spielt im Ammerland derzeit nicht mit

Aktuell spielt hier im Ammerland das Wetter nicht richtig mit. Die bereits gemeldeten Flächen inkl. Mahd-Termin sind vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben.

Bei diesem unbeständigen Wetter freuen sich auch die drei Kitze (Waisen nach Verkehrsunfall), dass sie ein Dach über dem Kopf haben. Sie leben derzeit in der Päppelstelle, in der sich sehr herzlich und fürsorglich um sie gekümmert wird.

Unsere 2. Vorsitzende konnte sich heute ein Bild vom Zustand der drei Kitze machen und hat gleichzeitig eine kleine finanzielle Hilfestellung zur Deckung der Kosten übergeben.

 

Wir drücken den Landwirten im Ammerland die Daumen für ein besseres Wetter und eine erfolgreiche Grünland-Mahd 2024!


 

24.05.2024 – Drohnen-Einsatz im Jagdrevier Wapeldorf/Heubült (ca. 26 ha im Hegering Rastede Nord)

Heute begaben sich zwei unserer Pilotinnen gemeinsam mit den Jägern aus dem Revier nach Wapeldorf.

Um 04:30 Uhr starteten sie, um eine Fläche von etwa 26 Hektar auf sieben Parzellen vor der Mahd zu sichern. Anfangs erschwerte starker Bodennebel die Suche.

Dennoch gelang es ihnen, Füchse, Hasen, Fasane und noch schlafendes Rehwild zu entdecken.

Am Ende konnten sie sechs Kitze vor dem sicheren Mähtod bewahren!

Ein weiterer erfolgreicher Tag für das Team.

 

Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.

Jede zusätzliche Drohne im Ammerland hilft unser aller Ziel zu erreichen.

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“


 

23.05.2024 – Es kommt nicht auf die Größe an -> 2,5ha in Kleefeld

Am 22.05.24 wurden wir relativ spontan informiert das ein Landwirt in Kleefeld (Edewecht) am Folgetag mähen möchte.

Nach der erfolgten Feldanmeldung stand schnell fest, es geht lediglich um 2,5ha Fläche.

Für uns macht das eigentlich keinen wirklichen Unterschied…

  • der Maschinenführer hat ein besseres Gefühl bei der Mahd,
  • auch um 07 Uhr kann danke optimaler Bodentemperatur alles erfolgreich gefunden werden,
  • Ausschlafen ist eigentlich auch mal schön 🙂

Auch hier konnten wir 2 Kitze im Feld sichern. Zusätzlich konnte ein leider bereits verendetes Kitz am Feldrand aus der Fläche verbracht werden.

In diesem Sinne, meldet euch wenn ihr mähen wollt. Egal welche Flächengröße!


 

19.05.2024 – Erneut ein verwaistes Rehkitz

Update 22.05.2024 Der dazugehörige Zwilling konnte ebenfalls gesichert werden und ist nun auch in der Päppelstelle angekommen!


Heute kam erneut ein Anruf von einem Jäger. Bei einem Verkehrsunfall kam die dazugehörige Ricke leider ums Leben. Ein Kitz konnte im Nachgang gefunden und erfolgreich gesichert werden.

Von einem häufig vorkommenden Zwilling ist bisher leider keine Spur.

Unsere Päppelstelle kommt bereits jetzt, sehr früh in der Saison, leider an ihre Kapazitätsgrenzen. Wir beginnen jetzt bereits aktiv mit der Suche nach weiteren Stationen, möglichst in unserer Region, um die Anfahrtswege kurz zu halten. 

Das Päppeln von Kitzen ist kosten- und zeitintensiv. Wenn ihr die Tätigkeiten des Vereins unterstützen möchtet schickt gerne eine kleine Spende via PayPal oder Banküberweisung. 

 

Spenden könnt ihr …

über unser Vereins PayPal Konto: wildtierrettung-ammerland@web.de

oder

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Volksbank Oldenburg eG
IBAN: DE 25 280 618 2200 1452 89 00