Lebensrettende Maßnahme: Gartentonnen abdecken!

Viele Gartenbewohner ertrinken jährlich in offenen Regentonnen. Schütze Tiere mit einfachen Mitteln:

Warum ist das wichtig?

  • Besonders an heißen Sommertagen suchen viele Tiere verzweifelt nach Wasser
  • Natürliche Wasserstellen trocknen oft aus
  • Regentonnen locken durstige Säugetiere, Vögel und Insekten an
  • Gefahr: Tiere können hineinfallen und nicht mehr herausklettern

So schützt du Tiere effektiv:

  • Decke Regentonnen und Wasserfässer einfach ab 
  • Bringe Ausstiegshilfen an (z.B. Holzlatten)
  • Stelle flache Wasserschalen als sichere Alternative auf. Für Insekten ggf. zusätzlich noch einen kleinen Stein als „Insel“

Zusätzlicher Tipp:
Regelmäßig mit frischem Wasser gefüllte und gesäuberte Schalen locken Vögel und andere Tiere in Deinen Garten – ein Gewinn für die Artenvielfalt! 
Helfe mit, das Ertrinken von Tieren zu verhindern. Kleine kostenlose Maßnahmen können Leben retten! 🙂

 


 

Rückblick zum Familienfest des NABU in Jeddeloh

Am vergangenen Sonntag (16.06.2024) fand in Jeddeloh das Familienfest des NABU Edewecht statt.

Wir vom Verein der Wildtierrettung „Wilde Herzen“ Ammerland e.V. waren dort vertreten. Es war eine Freude, viele interessierte Kinder und deren Eltern auf unseren Verein aufmerksam zu machen und über unsere Tätigkeiten aufzuklären.

Unser Stand war stets gut besucht. Die Kinder zeigten sich glücklicherweise sehr wissbegierig, was uns natürlich große Freude bereitete. Auch gab es tolle Gespräche mit Interessenten um sich über Tätigkeiten im Verein zu informieren. Ohne freiwillige ehrenamtliche Helfer ist eine solche Arbeit nicht leistbar und unerlässlich für den Erfolg der Wildtierrettung!

 

### Danke an den NABU Edewecht!

 

Anbei ein paar Impressionen vom Event

Wir möchten uns beim NABU Edewecht für die Einladung und Möglichkeit der Präsentation unseres Vereins bedanken.

 

#nabu #wildtierschutz #wildtierrettung #vereinsarbeit #ammerland #ehrenamt


 

03.06.2024 – Kitzrettung im Revier Dänikhorst Nord (ca. 17ha)

Um 06:00 Uhr starteten wir, gemeinsam mit den Jagdpächtern und dem Landwirt, um 4 Flächen mit einer Größe von insgesamt ca. 17ha abzusuchen.

Gesichert werden konnten 4 Kitze. Ein weiteres, wurde trotz sportlicher Einlage des Jägers, erfolgreich vergrämt.

Ein weiteres Kitz ist, vor unseren Augen, leider einem Fuchs zum Opfer gefallen.

Die am Feldrand gesichtete Fasan Henne scheint es samt Küken geschafft zu haben bei der Mahd das Feld zu verlassen. Eine Sicherung war hier leider nicht möglich aufgrund der Grashöhe.

Gemäht wurde direkt im Nachgang.

Das folgende Kitz war einfach bereits schon zu flott unterwegs 🙂

 

Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“

 


 

29.05.2024 – Nachsuche nach Wildunfall einer führenden Ricke

Am 28. Mai 2024 wurde ein Wildunfall in Osterscheps von Anwohnern gemeldet, bei dem der Verursacher sich offenbar weder bei der Polizei noch bei der zuständigen Jägerschaft gemeldet hat.

Der genaue Zeitpunkt des Unfalls bleibt daher unbekannt. Der Unfall betraf eine führende Ricke, die vermutlich mindestens ein Kitz zur Welt gebracht hatte.

Trotz schlechter Wetterbedingungen wurden die angrenzenden Weiden mit einer Wärmebildkamera abgesucht, wobei zwei Kitze gesichtet, jedoch nicht eindeutig zugeordnet werden konnten.

Aufgrund der Wetterlage entschied man sich, die Suche am nächsten Morgen mit einer Wärmebildkamera fortzusetzen, wobei nur noch ein Kitz sichtbar war. In Zusammenarbeit mit der Jägerschaft wurde beschlossen, die Flächen erneut zu durchsuchen, und gegen 17 Uhr konnten die angrenzenden Gebiete mit einer Drohne abgeflogen werden.

Dabei wurden lediglich zwei Kitze zusammen mit der vermutlich dazugehörigen Ricke gesichtet.

Bei einer erneuten Überprüfung der Unfallstelle wurde das Kfz-Kennzeichen des mutmaßlichen Verursachers gefunden und der Polizei übergeben.

Der Bereich wird weiterhin beobachtet, in der Hoffnung, das vermisste Kitz (oder die Kitze) noch sicherstellen zu können.

 

Hinweis: Die Jägerschaft Ammerland e. V. hat zum Thema Verhalten nach einem Wildunfall hilfreiche Tipps veröffentlicht. 
Bitte fahrt nicht einfach weiter!


 

25.05.2024 – Mahd-Termine: Wetter spielt im Ammerland derzeit nicht mit

Aktuell spielt hier im Ammerland das Wetter nicht richtig mit. Die bereits gemeldeten Flächen inkl. Mahd-Termin sind vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben.

Bei diesem unbeständigen Wetter freuen sich auch die drei Kitze (Waisen nach Verkehrsunfall), dass sie ein Dach über dem Kopf haben. Sie leben derzeit in der Päppelstelle, in der sich sehr herzlich und fürsorglich um sie gekümmert wird.

Unsere 2. Vorsitzende konnte sich heute ein Bild vom Zustand der drei Kitze machen und hat gleichzeitig eine kleine finanzielle Hilfestellung zur Deckung der Kosten übergeben.

 

Wir drücken den Landwirten im Ammerland die Daumen für ein besseres Wetter und eine erfolgreiche Grünland-Mahd 2024!


 

19.05.2024 – Erneut ein verwaistes Rehkitz

Update 22.05.2024 Der dazugehörige Zwilling konnte ebenfalls gesichert werden und ist nun auch in der Päppelstelle angekommen!


Heute kam erneut ein Anruf von einem Jäger. Bei einem Verkehrsunfall kam die dazugehörige Ricke leider ums Leben. Ein Kitz konnte im Nachgang gefunden und erfolgreich gesichert werden.

Von einem häufig vorkommenden Zwilling ist bisher leider keine Spur.

Unsere Päppelstelle kommt bereits jetzt, sehr früh in der Saison, leider an ihre Kapazitätsgrenzen. Wir beginnen jetzt bereits aktiv mit der Suche nach weiteren Stationen, möglichst in unserer Region, um die Anfahrtswege kurz zu halten. 

Das Päppeln von Kitzen ist kosten- und zeitintensiv. Wenn ihr die Tätigkeiten des Vereins unterstützen möchtet schickt gerne eine kleine Spende via PayPal oder Banküberweisung. 

 

Spenden könnt ihr …

über unser Vereins PayPal Konto: wildtierrettung-ammerland@web.de

oder

über unsere Bankverbindung

Volksbank Oldenburg eG
IBAN: DE 25 280 618 2200 1452 89 00


 

17.05.2024 – Wildunfall mit Ricke: Zwei Kitze wurden aufgenommen und versorgt

Heute am späten Abend, etwa gegen 23:00 Uhr, wurde uns ein Wildunfall gemeldet.

Eine Ricke wurde angefahren, wahrscheinlich mit tödlicher Verletzung. Sie lief nach dem Aufprall weiter und konnte durch Absuchen mit Wärmebild vom Jagdpächter auch leider nicht gefunden werden.

Sie war in Begleitung ihrer zwei Kitze, die nach dem Unfall noch am Unfallort verblieben.

Die zwei Kleinen sind nun, nach Freigabe durch den zuständigen Jagdpächter, in unserer Obhut und werden von einem erfahrenen Päppler aufgezogen und natürlich im Anschluss, wenn sie gross genug sind, wieder in die Freiheit entlassen.

Den zwei Rehkitzen geht es derzeit gut.

Neben der Dramatik des Unfalls, dass die Ricke nun irgendwo da draußen liegt und nicht weiß, was mit ihren Zwillingen ist, so ist man auch erleichtert, dass die beiden Kitze gerettet werden konnten und nun gut versorgt werden.

Die Unfallbeteiligten und die Helfer haben sich vorbildlich verhalten. Sie haben alles getan und die Kleinen nicht ihrem Schicksal überlassen.

Danke, tolle Zusammenarbeit.

 

In eigener Sache: Falls jemand den Verein mit einer kleinen Spende unterstützen möchte würden wir uns sehr freuen. Als gemeinnütziger Verein schreiben wir keine Rechnungen und sind auf Unterstützung angewiesen. 


 

03.05.2024 Kitzrettung mit Jägern aus Jagdbezirk Holtange / Osterscheps (Jagdbezirk 4)

Heute morgen durften wir gemeinsam mit den netten Jägern aus Osterscheps / Holtange (Jagdbezirk 4) bei der Suche nach Gelegen und Kitzen unterstützen.

Nach bereits erfolgreicher Einweisung und Training war eigentlich die Hoffnung, dass die eigene Drohne bereits eingetroffen ist. Da dies leider noch nicht der Fall war, konnten wir mit unserer Drohne und Equipment aushelfen und hierbei erneut als CoPilot im praktischen Einsatz unterstützen.

Gestartet wurde um 06:00 Uhr bei optimalen Bedingungen um das ca. 9ha große Rapsfeld abzufliegen. Trotz einer Bewuchshöhe von 2 Metern waren die Wärmesignaturen gut erkennbar. Fasan, Bock, Rehwild und Hasen konnten entdeckt werden.

Aber auch hier war Anfang Mai noch kein Kitz zu finden. Gemäht wurde direkt im Nachgang zum abgeschlossenen Flug.

Sobald die Drohne der Jägerschaft eingetroffen ist, unterstützen wir gern noch einmal bei Registrierung/Updates und Probeflug.

Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.

Jede zusätzliche Drohne im Ammerland hilft unser aller Ziel zu erreichen.

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“

 

Auf eine erfolgreiche Saison!


 

01.05.2024: Pilotentraining während Kitzrettung mit Jagdbezirk 7 (Süddorf) / Jägerschaft Ammerland

Heute Morgen durften wir anderweitig unterstützen. Gemeinsam mit den netten Jägern und einer Jägerin aus dem Jagdbezirk 7 Süddorf ging es auf Kitzrettung im dortigen Revier.

Die eigene Vereinsdrohne blieb dabei mal im Koffer (sehr ungewohnt! 😉

 

Überwiegend als Co-Pilot / Trainer waren wir dabei, um den Piloten des Jagdbezirks die Einstellmöglichkeiten und Abläufe zu erklären.

Im Zeitraum von 04:30 bis 10:00 Uhr konnten wir gemeinsam eine Fläche von ca. 60 Hektar abfliegen.

‘Nichts übt besser als Praxis!’ 

Es konnten zwei Kitze problemlos entdeckt und gesichert werden. Die meisten Ricken sind hier derzeit noch tragend.

  

Zumindest das frisch angeschaffte Vereins-Equipment (Powerstation, Powerbank) konnte genutzt werden, um einen reibungslosen durchgängigen Flug zu ermöglichen.

 

Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.

Jede zusätzliche Drohne im Ammerland hilft unser aller Ziel zu erreichen.

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“

 

Danke, hat Spass gemacht!
Auf eine erfolgreiche Saison…

 


 

29.04.24 Drohne: Einweisung, Feldplanung & Missionsflug für Jäger im Revier Bekhausen (Jägerschaft Ammerland)

Heute durften wir Talke und Michael aus dem Revier Bekhausen (Jägerschaft Ammerland) ein paar letzte Fragen beantworten und allgemeine Tipps für den Umgang mit ihrer neuen Mavic 3 Thermal Drohne geben. 

Hier durften wir in den letzten zwei Jahren bereits einspringen um bei der Suche nach Wildtieren, auf den zur Mahd anstehenden Flächen, zu unterstützen.

Nach einem kleinen Abstecher in das dortige Revier konnten wir die Feldplanung und Missionsflug festigen und ein paar „optimierte“ Einstellungen an Drohne und SmartController vornehmen.

Funktionen wie optischer Zoom aus 270m Entfernung überzeugten schnell. Ohne die Missionsflug-Höhe von 50-60m zu verlassen die Löffel eines Hasen einwandfrei zu erkennen ebenso. 

Die Bedienung jeder Drohne unterscheidet sich halt immer ein wenig, und für die Kitzrettung wurden diese Produkte „leider“ nicht wirklich entwickelt. Wenn man die „Kniffe & Besonderheiten“ kennt, kommt man aber natürlich sehr gut damit zurecht.

Bei Fragen stehen wir natürlich jederzeit immer gerne zur Verfügung.

 

Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.

Jede zusätzliche Drohne im Ammerland hilft unser aller Ziel zu erreichen.

„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“

 

Danke!
Auf eine erfolgreiche Saison…