Drohne
23.06.2024 – Zwei Drohnen zur Kitzrettung im Ammerland (67ha)
Am heutigen Tag führten wir erfolgreiche Drohneneinsätze in sechs Ortschaften des Ammerlandes durch:
- Westerholtsfelde
- Petersfehn
- Bloh
- Friedrichsfehn
- Apen
- Heubült
Eingesetzte Drohnen: 2
– Abgesuchte Fläche: 67 Hektar
– Gerettete Kitze: 1 junges Kitz, 2 Igel
Trotz einiger spontaner Nachmeldungen und eines kurzfristigen Einsatzes in 25 km Entfernung, konnten wir alle gemeldeten Flächen vor der Mahd absuchen. Der Zeitplan verschob sich leicht, sodass die Heimfahrt erst um 12 Uhr begann.
Die meisten Kitze in der Region zeigen bereits einen gut entwickelten Fluchtinstinkt. Es ist jedoch zu beachten, dass vereinzelt bis in den August hinein noch Kitze gesetzt werden können.
Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.
„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“
22.06.2024 – 3 Drohnen im Ammerland (Dänikhorst, Petersfehn, Kleefeld, Bloh, Ofen, Heubült, Buttel)
Die Kitzrettungssaison im Ammerland neigt sich langsam dem Ende zu. Trotz vieler spontaner wetterbedingter Absagen konnten wir heute trotzdem insgesamt knapp 70 Hektar vor der anstehenden Mahd sichern.
Unsere drei Drohnen waren in den Gebieten Petersfehn, Dänikhorst, Kleefeld, Bloh, Heubült, Buttel und Ecke Ofenerfeld im Einsatz.
Gemeinsam mit Gestütsbesitzern, Landwirten und der Jägerschaft begaben wir uns auf die Suche nach Kitzen.
Auch wenn es wenig zu sichern gab, beruhigte es, vor der Mahd Gewissheit zu haben.
Während der Zwischenzeiten nutzten wir die Gelegenheit für nette Gespräche und Erfahrungsaustausch.
Leider gab es trotzdem einen Mähverlust: Kurz vor der Mahd lief noch ein Kitz aus einem Maisfeld auf die Fläche. Wenige Minuten zuvor wurde dort noch ein Entengelege ohne Probleme aufgefunden und gesichert.
Es ist wichtig, direkt nach der Suche mit der Mahd zu beginnen, da Tiere trotz Fluchtinstinkt aus angrenzenden Flächen nochmal auf das Feld laufen können. Manchmal wäre es sogar möglich, parallel zum Mähwerk zu fliegen.
18.06.2024 – Drohnen in Kleefeld & Heubült (77ha)
Nach einem gestrigen Anruf konnten wir heute Morgen erneut 75 Hektar auf 11 Flächen im Jagdbezirk Kleefeld gemeinsam mit dem zuständigen Jagdpächter abfliegen. Hierbei handelte es sich bereits um den zweiten Schnitt.
08.06.2024 – Erneut zwei Drohnen unterwegs (5ha Apen & 20ha Petersfehn, Bloh, Bloherfelde)
Um 7 Uhr startete ein Team in Apen, um angrenzende Flächen rund um das Wohnhaus eines Vereinsmitglieds abzufliegen. Bereits am 30.04.2024 waren die Helfer hier auf der Suche nach Jungtieren und konnten damals ein Gelege markieren.
Heute gelang es, ein Rehkitz aufzuspüren. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters und des ausgeprägten Fluchtinstinkts wurde es lediglich vor der Mahd aus der Fläche vertrieben.
Erfreulicherweise konnte die Bewohnerin, die während der Mahd auf dem Traktor mitfuhr, bestätigen, dass alles reibungslos verlief.
Am Morgen um 6:15 Uhr machte sich ein weiteres Drohnenteam gemeinsam mit den jeweils zuständigen Jagdpächtern auf den Weg, um Flächen in Petersfehn, Bloh und Bloherfelde vor der Mahd nach Jungtieren abzusuchen. Insgesamt wurden sechs Flächen mit einer Gesamtfläche von rund 20 Hektar überflogen.
An Helfern sollte dieser Einsatz nicht scheitern 🙂
Während des Einsatzes konnten zwar bereits mobile Rehkitze in fortgeschrittenem Alter ausfindig gemacht werden, eine Sicherung unter einem Korb war jedoch in mehreren Fällen nicht erfolgreich. Die Kitze hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ihren ausgeprägten Duckinstinkt abgelegt und flohen.
07.06.2024 (Nachtrag) – Spontane 9ha in Rastederberg
Nach einem kurzfristigen Anruf des zuständigen Jagdpächters musste eine 5 Hektar große Fläche in Rastederberg unverzüglich gemäht werden. Dank der stets einsatzbereiten Ausrüstung machte sich umgehend eine Pilotin des Vereins gemeinsam mit dem Jagdpächter auf den Weg, um das Gebiet abzufliegen. Aus den 5ha wurden knappe 9ha, gestartet wurde gegen 20 Uhr.
In einem Wettlauf gegen die Zeit wurde stets parallel zum herannahenden Mähwerk die Fläche überflogen. Zwei bereits mobile Rehkitze konnten dabei entdeckt werden. Nach einer sportlichen Einlage gelang es, eines der Kitze erfolgreich in Sicherheit zu bringen. Das andere wurde erfolgreich in eine angrenzende Fläche vergrämt.
Dieser Einsatz zeigt einmal mehr, dass das Motto des Vereins „Wir garantieren frische Luft und viel Bewegung“ nach wie vor Gültigkeit hat.
Nur dank der ausgezeichneten Vorbereitung, der engen Zusammenarbeit mit den Jagdpächtern und dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten können solche zeitkritischen Rettungsaktionen erfolgreich gemeistert werden.
Wir freuen uns sehr, bei sowas unterstützen zu dürfen und zu können.
„Keine Mahd ohne vorherigen Drohneneinsatz!“
07.06.2024 – Drohne in Jeddeloh (14,5ha) & Kleefeld (27,5ha)
Heute Morgen wurde mal ausgeschlafen. Gestartet wurde, gemeinsam mit Jägerschaft Jeddeloh, erst um 05:00 Uhr.
Die Drohne der Jägerschaft war bereits parallel unterwegs.
Auf zwei gemeldeten Flächen für den zweiten Schnitt konnten allerdings keine Jungtiere gesichtet werden.
Um 06:00 Uhr ging es dann mit Jägerschaft Kleefeld in deren Revier weiter.
Hier konnten auf ca. 27,5ha noch 4 Kitze festgesetzt werden.
Anbei eine gelungene Sicherung von zwei Zwillingen im Wärmebild