Einblicke in die Vereinsarbeit? – Rückblick in Bildern

Mehr als 200 Fotos zeigen Euch, was wir jeden Tag für Tiere in Not tun. Diese Galerie spricht für sich selbst – ohne viele Worte, aber mit großer Wirkung.

Jede Aufnahme erzählt eine Geschichte von Hoffnung, Fürsorge und Engagement.

Lasst Euch berühren und inspirieren: Unsere Arbeit erklärt sich am besten durch die Augen derer, denen wir helfen.

Schaut rein, teilt das Erlebnis – gemeinsam sind wir stark für den Tierschutz!

 

*** Einige Bilder wurden am 13.10.25 entfernt da manche Menschen und/oder Organisationen auf Bildrechte an Wildtieren bestehen – auch wenn man ggf. an Vermittlung oder ähnliches beteiligt war. Wir freuen uns trotzdem das diesen Tieren, egal wo – geholfen werden konnte.

 


 

09.10.2025 – Chihuahua „Butch“ nach Unfall vermisst

Ein Chihuahua ist während eines Spaziergangs nach einem tragischen Unfall spurlos verschwunden.
In Norden kam es zu einem schweren Unglück: Ein Rentnerpaar stürzte mit seinen Seniorenmobiles in den Berumerfehnkanal.

Mit an Bord war ihr kleiner Chihuahua „Butsch“, der vermutlich mit ins Wasser geraten ist. Seitdem fehlt von ihm leider jede Spur.

Hier geht’s zum Artikel auf Facebook -> https://www.facebook.com/share/p/1672AxXJN4/

Die Hundesuchhilfe Ostfriesland e.V. schaltete sich sofort ein.

Das engagierte Team suchte die Umgebung ab, legte Futterstellen an, verteilte Flyer und setzte sogar Pettrailer-Suchhunde ein – leider bislang ohne Erfolg.
Keine einzige Sichtung.

Die Trauer und Verzweiflung wachsen von Tag zu Tag. Um wirklich alle Möglichkeiten auszuschöpfen, wurden wir von der Wildtierrettung Ammerland hinzugezogen, um die umliegenden Maisfelder mithilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera abzusuchen.

Am vergangenen Freitag machten wir uns gemeinsam mit dem Team der Hundesuchhilfe voller Hoffnung auf den Weg – doch auch diese Aktion blieb leider ohne Ergebnis.

 

Die Enttäuschung ist groß, aber wir geben die Hoffnung nicht auf.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Hundesuchhilfe Ostfriesland – ihr seid mit unermüdlichem Einsatz, Empathie und Herzblut dabei.


 

17.09.2025 – Taubenküken im Wunderburgpark Oldenburg

Am Montag entdeckten zwei junge Frauen im Wunderburgpark in Oldenburg ein zerstörtes Taubennest am Boden – vermutlich hatte der starke Wind es aus dem Baum gerissen. Im Nest lagen zwei kleine Taubenküken, eines war leider bereits verstorben. Von den Elterntieren fehlte jede Spur.

Es war kalt, nass und stürmisch, doch die beiden Helferinnen zögerten keine Sekunde: Trotz Wind und Regen blieben sie beim überlebenden Küken, wärmten es mit ihren Händen und schützten es liebevoll, bis ein Fahrer organisiert werden konnte.

Das Küken wurde schließlich von der lieben Miriam direkt am Fundort abgeholt und zur Stadttaubenhilfe Oldenburg e.V. gebracht, wo Alida es in ihre fürsorgliche Obhut nahm.

Laut Alida stehen die Chancen für das kleine Taubenkind gut – ein berührendes Beispiel dafür, wie viel Mitgefühl und Einsatz bewirken können.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihre Zeit, ihr Engagement und ihr großes Herz.

Solche Momente schenken Hoffnung und zeigen, wie wertvoll jede Hilfe ist.


 

11.09.2025 – Kleines Hasenbaby von Hund aufgespürt

Vor einigen Tagen erreichte uns ein Notruf: Ein kleines Hasenbaby war in Gefahr, ein Hund hatte es in einem Garten aufgespürt und herausgeholt.

Zum Glück reagierten die Finder sofort und machten sich trotz des langen Weges mitten in der Nacht auf den Weg zu uns, damit das Jungtier eine Chance auf Leben bekommt.

 

Die erste Nacht war schwer für den Kleinen. Unter Schock, erschöpft und verängstigt lag er still da.

Doch schon am nächsten Tag begann er munterer zu werden: Er öffnete sich langsam, wurde wacher und neugieriger, und seine Lebensgeister kehrten zurück.

Heute darf er bereits bei Tamara auf einer liebevollen Pflegestelle sein – gemeinsam mit anderen Artgenossen. Dort wächst er nun behütet auf, bis er irgendwann stark genug ist, um zurück in die Freiheit zu kehren.


 

01.09.2025 – Unterkühltes Kaninchenbaby

Gestern wurde ein wenige Tage altes Kaninchenbaby gefunden – unterkühlt und außerhalb seines Baus. Die Finder handelten richtig und brachten das Tier schnell in unsere Obhut. Leider verstarb das Kleine kurz nach seiner Aufnahme in einem warmen Bettchen.

Das Jungtier hatte körperliche Fehlbildungen und wurde vermutlich bereits von der Mutter aussortiert.

Solche Fälle gehören leider zum Alltag in der Tierschutzarbeit, auch wenn sie jedes Mal aufs Neue schwerfallen.

Wir danken den Findern für ihr umsichtiges Handeln und ihr Mitgefühl.

 


 

29.08.2025 – Hinweis auf eine verletzte Ente am Bad Zwischenahner Meer

Ein junger Mann meldete, dass das Tier mit einer sichtbaren Beinverletzung am Steg unterwegs war.

Da eine schnelle Hilfe notwendig war, begab sich ein Vereinsmitglied direkt zum Einsatzort. Vor Ort schloss sich ein Anwohner an, der zugleich erfahrener Jäger und zuständig für den Bereich war. Gemeinsam gingen sie zum Steg und lokalisierten die Ente. Die Sicherung gestaltete sich anspruchsvoll, da das Tier noch schwimmen und kurze Strecken fliegen konnte. Mithilfe eines Keschers und etwas Futter gelang es, die Ente schon beim ersten Versuch zu sichern.

Bei der ersten Untersuchung stellte sich heraus, dass ein Angelhaken durch das Beingelenk des Tieres steckte. Der anwesende Jäger sowie ein zufällig anwesender Angler entfernten den Haken sofort und so konnte die Ente von dieser schmerzhaften Verletzung befreit werden. 

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes aller Beteiligten konnte dem Tier geholfen werden.

Wir danken herzlich:

  • Philip, dem Melder der verletzten Ente
  • Dem Jäger aus Jagdrevier 1 – Bad Zwischenahner Meer
  • Dem Angler vor Ort, der unkompliziert Unterstützung leistete

 

Jede Hilfe zählt – dieser Einsatz zeigt, wie wichtig engagierte und schnelle Zusammenarbeit für den Tierschutz ist.

 


 

02.08.2025 – Eichhörnchen-Notfall in Hesel

In Hesel ereignete sich vergangene Woche ein besonderer Einsatz: Drei Eichhörnchenbabys fielen aus großer Höhe aus ihrem Nest. Da die zuständige Päppelstelle von Daniela bereits ausgelastet war, übernahmen wir die Koordination und den Kontakt zum Finder.

Christoph Bruns, Betreuer der Jugendpflege Hesel, berichtete, dass die Kinder die Tiere beim Spielen entdeckt hatten. Sie reagierten sofort, hielten die Jungtiere warm und informierten ihren Betreuer. Eine Rückführung zur Mutter war leider nicht möglich. Ein Tier verstarb, ein weiteres war verletzt, zwei konnten jedoch gerettet werden.

Die Kinder der Jugendpflege durften den beiden überlebenden Hörnchen Namen geben: Stella und Chris. Beide entwickeln sich inzwischen sehr gut und nehmen kontinuierlich an Gewicht zu.

Eine Besonderheit: Daniela wird gemeinsam mit Christoph die spätere Auswilderung begleiten. Da die Tiere in einer schönen Umgebung geboren wurden, kehren sie nach ihrer Aufzucht dorthin zurück.

Unser Dank gilt den Kindern der Jugendpflege Hesel, deren aufmerksames und umsichtiges Handeln wesentlich zum Überleben der Tiere beigetragen hat.