Heute wurde uns ein junges Hasenweibchen gebracht, das von einer Katze verletzt wurde. Leider hat es die Verletzungen nicht überlebt und ist auf dem Weg zum Tierarzt verstorben.

Heute wurde uns ein junges Hasenweibchen gebracht, das von einer Katze verletzt wurde. Leider hat es die Verletzungen nicht überlebt und ist auf dem Weg zum Tierarzt verstorben.

Seit Montag haben wir einen besonderen Pflegefall bei uns.

Es wurde gemeinsam mit seinen Geschwistern stark unterkühlt aufgefunden. Leider schlugen Versuche, die Tiere zurückzuführen, fehl. Die Geschwister sind noch am selben Abend verstorben.
Bei der Ankunft wog es lediglich 9 Gramm, inzwischen hat es sich auf 13 Gramm verbessert. Es wird alle drei Stunden gefüttert und sein Bauch wird regelmäßig massiert, um die Verdauung zu unterstützen.

Wir hoffen weiterhin auf eine positive Entwicklung!
Hier sicherheitshalber der Link für den Kleintiernotdienst Ammerland
Über den Jahreswechsel ist dieser wie folgt erreichbar:
30.12. (18:00) bis 31.12. (08:00)
Tierarztpraxis Edewecht
26188 Edewecht
Oldenburger Str. 51
04405-240340
31.12. (18:00) bis 01.01. (08:00)
Kleintierpraxis Augustfehn
26689 Augustfehn
Mozartstraße 1
0162 8031199
01.01. (08:00) bis 02.01. (08:00)
Kleintierpraxis Rastede
26180 Rastede
Oldenburger Str. 209
04402-9722910
02.01. (18:00) bis 03.01. (08:00)
Tierarztpraxis W. Schomacker
26215 Spohle
Wiefelsteder Str. 31
04458-918000
Hoffentlich wird dieser von niemandem benötigt!
Vorab schon jetzt einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches 2025
Eure Wildtierrettung „Wilde Herzen“ Ammerland e. V.
Am Dienstagabend um 22:45 Uhr ertönte unser Notruftelefon. Eine besorgte Person meldete, dass eine Graugans von einer großen Katze angegriffen wurde. Die Anruferin sicherte das verletzte Tier, während wir einen Übergabeort in Oldenburg vereinbarten.

Ohne zu zögern machten wir uns sofort auf den Weg zum 40 km entfernten Treffpunkt. Um 23:20 Uhr erreichten wir unser Ziel und übernahmen die junge Gans. Ihr Zustand war zu diesem Zeitpunkt bereits kritisch:
Trotz unserer Bemühungen verstarb die kleine Graugans leider kurze Zeit später aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen.
Unser Einsatz zeigt erneut die Herausforderungen der Wildtierrettung:
**Schnelle Entscheidungsfindung**: Wir müssen oft in Sekundenschnelle handeln.
**Organisation und Logistik**: Koordination von Treffpunkten und Transportwegen.
**Bereitschaft rund um die Uhr**: Einsätze können uns jederzeit aus dem Tiefschlaf reißen.
**Balance zwischen Beruf und Ehrenamt**: Viele von uns sind nebenbei vollzeitbeschäftigt.
Diese Einflüsse machen es manchmal schwierig, sich sofort zu organisieren und effektiv zu handeln. Dennoch bleiben wir stets einsatzbereit, um Tieren in Not zu helfen.
Wir trauern um die kleine Graugans und setzen unsere Arbeit fort, um anderen Wildtieren eine Chance auf Überleben zu geben.
// Update: Der Reiher hat es trotz aller Anstrengungen leider nicht geschafft.
## Rettung eines geschwächten Reihers
Gestern Abend erreichte uns ein Hilferuf. Ein stark abgemagerter und entkräfteter Reiher wurde von besorgten Findern zu uns gebracht. Sie nannten ihn liebevoll „Reiner“.
**Kritischer Zustand**
Der Vogel war in einem besorgniserregenden Zustand – jeder Knochen war spürbar. Wir befürchteten, er würde die Nacht nicht überleben. Reiner brauchte dringend Nahrung, doch woher sollten wir zu dieser späten Stunde Fisch bekommen? Glücklicherweise half uns ein Angler aus.
**Erste Fütterungsversuche**
Am ersten Abend verweigerte Reiner zunächst die Nahrungsaufnahme. Wir konnten ihm nur einige kleine Fischstückchen einflößen. Doch bereits am nächsten Tag begann er selbstständig zu fressen.
**Weitere Versorgung**
Nun befindet sich Reiner in der Obhut von Alida. Wir hoffen sehr, dass er wieder zu Kräften kommt.
## Dank an alle Beteiligten
Ein besonderer Dank gilt:
– Den Findern für die Rettung und den Transport
– Alida Krüger (von Stadttaubenhilfe-Oldeburg) für die weitere Pflege
– Den vernetzten Vereinen und Pflegestellen für die hervorragende Zusammenarbeit
– Dem hilfsbereiten Angler
**Dank an die Finder**
Die Mitarbeit der Finder spielt eine entscheidende Rolle für unsere Arbeit. Sie gibt uns Zeit zu organisieren und zu planen. Oft wird vergessen, dass wir diese Arbeit ehrenamtlich neben Job und Familie leisten. Dies gilt sicher auch für viele andere Vereine und Tierpfleger.
Ihr alle leistet großartige Arbeit – vielen Dank dafür!
## Nächtlicher Notruf: Polizei und Wildtierrettung im Einsatz
In der Nacht vom 20.08.2024 erreichte uns um ca. 2:00 Uhr ein Anruf der Polizei auf unserem Vereinstelefon. Während ihrer Nachtstreife entdeckten die Beamten eine kleine Amsel, die offensichtlich Hilfe benötigte. Sie bewegte sich unkoordiniert und schien desorientiert zu sein.
### Schnelle Reaktion und trauriger Ausgang
Wir vereinbarten, uns auf halbem Weg zu treffen, da die Polizei ohnehin in der Gegend unterwegs war. Leider verschlechterte sich der Zustand der Amsel rapide, und sie verstarb kurz darauf. Trotz des traurigen Ausgangs möchten wir uns herzlich bei den engagierten Polizisten bedanken, die das Tier bemerkten und sich fürsorglich darum kümmerten.
### Ehrenamtliches Engagement rund um die Uhr
Als Vollberufstätige leisten wir diese Arbeit ehrenamtlich. Viele Menschen unterschätzen den Aufwand, der dahintersteckt. Wir sind zu jeder Tages- und Nachtzeit einsatzbereit, was oft zu kurzen Nächten führt. Die Mitarbeit der Finder spielt dabei eine entscheidende Rolle, nicht nur für uns, sondern auch für andere Vereine und Tierpfleger.
### Dank an unser Netzwerk
Ein besonderer Dank gilt auch den anderen vernetzten Vereinen und Pflegestellen, mit denen wir hervorragend zusammenarbeiten. Ihr alle leistet großartige Arbeit!
### Hintergrundinformation: Usutu-Virus
Der beschriebene Fall könnte mit dem Usutu-Virus in Verbindung stehen.
Weitere Informationen unter:
– [Wikipedia: Usutu-Virus]
– [NABU: Usutu-Virus bei Vögeln]
Vielen Dank an die Rasteder Igelhilfe, die „Piet“, den Igel, aufgenommen hat. Der Kleine war anscheinend mehrere Tage im Kellerschacht gefangen, bis wir ihn fanden. Jetzt wird er von Saskia Oltmanns gesund gepflegt, die trotz Aufnahmestopp nicht zögerte, ihn aufzunehmen.
Vielen Dank für euren Einsatz!
Ihr wart seine Rettung, denn es geht ihm wirklich nicht besonders gut.
Es ist immer schön zu wissen, dass wir auf andere Wildtierpflegestellen zugreifen können und miteinander arbeiten, um uns gegenseitig zu helfen. 🍀
Auf den Bildern seht ihr, dass selbst ein schmales Kellergitter ausreicht, damit sich Tiere verfangen.
Bitte schaut regelmäßig nach oder sichert solche Stellen ab; es kann Wildtieren das Leben retten.